Der erste Eindruck



Der erste Eindruck entsteht in einem Bruchteil von Sekunden durch die hauptsächliche Wahrnehmung optischer Signale. Das Auge nimmt in einem Bruchteil von Sekunden Einzelheiten in der Beschaffenheit und Art der Kleidung war, der farblichen und stilistischen Zusammenstellung, der Frisur, Brille sowie der Accessoires etc... Auch die Körperspannung, die Haltung und die Art der Körpersprache werden erfasst ebenso wie die Mimik, Gestik und Raumverhalten.

Mit großer werden diese Informationen an das Gehirn weitergeben, wo sie vom Limbischen System mit den jeweiligen Emotionen verbunden, bewertet und weiterverarbeitet werden.

 

Die Gesamtheit dieser Eindrücke fügt sich zu einer unterbewussten Einschätzung des Gegenübers zusammen, in der Geschwindigkeit eines Wimpernschlags, immer und überall! 

Aus den aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaften wissen wir, dass dieses unterbewusste Vorurteil über den weiteren Verlauf der Begegnung entscheidet. Die Weichen sind also gestellt, lange bevor wir davon in unserem Bewusstsein etwas mitbekommen.

 

Der erste Eindruck ist übrings kein einmaliges Erlebnis am Beginn eines Kennenlernen, sondern passiert zu Beginn einer jedem Begegnung. Immer wieder neu.

 

Durch die psychologischen Studien von Albert Mehrabian ist die Bedeutung der nonverbalen Elemente der menschlichen Kommunikation auf die emotionale Empfindung von "Mögen" und "Nichtmögen" bekannt geworden. 1971 hat er seine Untersuchungen zu den Bewertungen von Widersprüchen zwischen Sprache, Stimme und nonverbalen Komponenten veröffentlicht.

Aus dem daraus hergeleitetem Wirkungsverhältnis wurde die "7-38-55-Regel" für zwischenmenschliche Kommunikation hergeleitet:

 

Die wichtigsten Imagefaktoren, die den ersten Eindruck mit prägen:

 

7 %  Verbale Kommunikation

  • Wortwahl
  • Art des Grußes
  • Selbstvorstellung

 

38 % Paraverbale Kommunikation:

  • Stimme: Höhe, Tempo, Lautstärke
  • Satzmelodie
  • Dialekt, Akzent
  • Deutlichkeit
  • Sprechpausen
  • Verlegenheitsgeräusche

 

55 % Nonverbale Kommunikation:

  • Kleidung: Stil, Zustand, Farben, Qualität, Passform
  • Körper: Größe, Statur, Figur, Muskeltonus
  • Frisur: Stil, Gepflegtheit, Farbe
  • Make-up, Bart, Rasur, Brille
  • Accessoires, Schmuck
  • Mimik, Gestik, Haltung, Körpersprache
  • Händedruck
  • Körperbewegungen und Raumverhalten

Die Kommunikation mit optischen Signalen ist der wesentliche Bestandteil beim Selbstmarketing, da sie sich als besonders effektiv und erfolgreich erwiesen hat.